Sanierung im Denkmalschutz

An einem Gründerzeithaus am Rand des „Briller-Viertels“ erwartete die Männer von NOLTEDACH eine anspruchsvolle Aufgabe. Eine mit Schiefer in Rechteckdoppeldeckung versehene Mansarde mit Ziergiebeln und einer Gaube musste von Grund auf saniert werden.

Zunächst galt es, die unter den Schichten diverser „Sanierungen“ der zurückliegenden Jahrzehnte verborgene Bausubstanz freizulegen und Schäden an der Konstruktion zu beheben. Dabei erwartete die Handwerker die ein oder andere unangenehme Überraschung, die jedoch zum Glück nicht substanzieller Art waren.

In Zusammenarbeit mit Tischler, Stuckateur und Maler wurde Zug um Zug die Sanierung der einzelnen Bauteile vorgenommen und, beginnend mit der Entwässerung der Mansarde, über Kastenrinne und Wasserfangkästen zunächst der Witterungsschutz sichergestellt.

Die Herstellung der Zinkblechverwahrungen der Ziergiebel und Blechdächer, der dahinter liegenden Satteldächer und der Rundgaube erfolgte, mangels aussagekräftiger Fotos oder Pläne, durch den verantwortlichen Fachgesellen, mit dem Wissen und der langjährigen Erfahrung in Arbeiten dieser Art, in traditioneller Klempnertechnik. Die Wulste mussten gedreht und die Bleche geformt werden, um diese an die abwechselnd konvex und konkav gewölbten Formen anzupassen und es galt, diese in Falztechnik sorgfältig miteinander zu verbinden.

Alle Befestigungen erfolgten „verdeckt“, d.h. keine sichtbare Schraube oder Befestigung durchdringen die Bleche. Alle Verwahrungen sind so gefertigt und montiert, dass die temperaturabhängige Längenausdehnung der Bleche möglich und eine dauerhaften Witterungsschutz der Mansarde sicherstellt ist.

Dass dieser hohe Grad an Fertigungsqualität auch optischen Ansprüchen gerecht wird, freut in diesem Fall nicht nur den Bauherrn, sondern auch den  Inhaber, Dachdecker- und Klempnermeister Peter Nolte.

 
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